Brahms und Szymanowski in der Max
Johannes Brahms: Nänie, Vier ernste Gesänge
Karol Szymanowski: Stabat Mater
Anke Krabbe, Sopran
Katharina von Bülow, Alt
Markus Marquardt, Bass
Maxchor Düsseldorf
Orchester der Maxkirche
Markus Belmann, Leitung
Tickets: 20€ / erm. 15€
VVK: Maxhaus, Schulstraße 11; Pastoralbüro St. Lambertus, Stiftsplatz 7, 40213 Düsseldorf
Im Zentrum des Konzertes steht der vor 80 Jahren verstorbene polnische Komponist Karol Szymanowski: Mit dessen Stabat mater erklingt - neben Werken von Johannes
Brahms – ein nur selten realisiertes Werk.1926 vollendet verbindet es vielfältigste Einflüsse u.a. von Ravel, Strawinski und Prokofiev und zeugt von einer intensiven Beschäftigen mit der
musikalischen Tradition Polens.
Als Solisten wirken Anke Krabbe (Sopran), Katharina von Bülow (Alt) sowie Markus Marquardt
(Bass) mit.
Markus Marquardt ist darüber hinaus mit den Vier ernsten Gesängen von Johannes Brahms (in der Orchesterfassung von Karl Michael Komma) zu hören.
Der gebürtige Düsseldorfer Bass-Bariton studierte an der Robert-Schumann-Hochschule und ist heute einer der gefragtesten Solisten im deutschen Heldenfach und Ensemblemitglied der Semperoper
Dresden.
Mit der Chorballade Nänie von Johannes Brahms rückt Maxkantor Markus Belmann ein Werk in
den Mittelpunkt, dem gegenüber dem nahezu überstrapaziertem Deutschen Requiem im Konzertleben bisher nur verhältnismäßig wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Mit dieser der griechischen
Mythologie verhafteten Schiller-Vertonung wird das Augenmerk auf interreligiöse Parallelen und die vielschichtigen Dimensionen von Trauer und Trauergesang in Kunst und Religion gelenkt. Damit
gerät das Konzert nicht nur zu einer Entdeckungsreise selten zu hörender Chormusik des 19. und 20. Jahrhunderts, sondern auch zu einer spannenden Auseinandersetzung mit christlichen und
kulturellen Wurzeln.